Dieter Steins

Wie sind Sie zur Bürgerstiftung gekommen?
Mit dem Fahrrad. Das mache ich immer noch. Eigentlich war es 2007 ein Artikel in der Neuß-Grevenbroicher-Zeitung, in dem Beate Roderigo einen Aufruf gestartet hatte zur Gründung einer Bürgerstiftung. Und von der ersten Versammlung an war ich dabei.

Für welchen Bereich sind Sie bei der Bü.NE zuständig und seit wann?
Ich war von Anfang an als stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender für alles zuständig, habe fast keine Stiftungsratssitzung oder Vorstandssitzung versäumt und viel Zeit investiert. Vor allem als NE.ssi-Pate hat mir die Arbeit mit den Kindern gefallen. Von mir sagt man auch: “Der Steins ist ein Brückenbauer und Netzwerker!” Das stimmt und gerade damit kann ich die Bü.NE unterstützen.

Was hat Sie an der Idee einer Bürgerstiftung begeistert?
Mein Wahlspruch lautet: Stiften ist die eleganteste Form, nachhaltig in die Förderung des Gemeinwohls zu investieren. Darum unterstütze ich nicht nur die Bü.NE, sondern bin auch aktiv eingebunden in unsere Carl-Steins-Studienstiftung.

Erzählen Sie uns etwas über den Menschen hinter dem Ehrenamt?
Ich bin in Düsseldorf geboren, aber lebe schon lange in Neuss. Mein Abitur legte ich auf dem Schwann-Gymnasium ab und dann ging’s zur Bundeswehr. Danach war ich ein halbes Jahr in Südafrika und ein halbes Jahr in Frankreich, wo ich gearbeitet und Sprachen studiert habe, auch an der Sorbonne in Paris, bevor ich mich in Köln für ein Lehramtsstudium einschrieb. 40 Jahre lang war ich Lehrer an Haupt- und später Ganztagsschulen und immer mit Begeisterung. In meiner Freizeit spielte ich intensiv Hockey und meine Kunst-Begeisterung hat mir mein Großvater vererbt. Ich habe eine wundervolle Frau und drei ebenso wundervolle Kinder.

Was wünschen Sie der Stadt Neuss?
Als Neusser Urgestein liebe ich meine Heimatstadt. Ich will, dass sie blüht und gedeiht. Darum wünsche ich mir auch, dass sie den Status “älteste Stadt Deutschlands” erhält.

Und was wünschen Sie der Bü.NE für die Zukunft?
Ich wünsche ihr viele Zeit- und Geldstifter, dass sie sich vergrößert und hoffentlich bald auch junge Menschen für unsere Arbeit gewonnen werden kön-nen. Ich fände es auch wichtig, einen Geschäftsführer für unsere Stiftung und die Geschäftsstelle zu finden. Wir sollten uns mehr in der Öffentlichkeit zeigen, um noch bekannter zu werden. (Corporate Identity)

(Die Fragen stellte Tamara Bremshey.)