Wolfgang Steinert

Wie sind Sie zur Bürgerstiftung gekommen?
Auf die Bürgerstiftung bin ich 2008 durch einen Zeitungsar-tikel gestoßen. Dort wurde über die Gründung der Stiftung berichtet. Da ich seit meinem elften Lebensjahr immer ehrenamtlich tätig gewesen bin, suchte ich auch hier in Neuss eine neue Aufgabe für mich. Also habe ich gleich eine Email los geschickt und bin seither dabei.

Für welchen Bereich sind Sie bei der Bü.NE zuständig und seit wann?
Ich bin seit Anfang an dabei. Erst als Gründungsstifter, dann war ich drei Jahre lang im Stiftungsrat tätig, bevor ich 2011 in den Vorstand wechselte, wo ich bis heute für das Steuer- und Rechnungswesen, die Buchhaltung, die Jahresabschlüsse, eben für alles Finanzielle zuständig bin. Aber ich kann auch gut Info-Tische aufbauen.

Was hat Sie an der Idee einer Bürgerstiftung begeistert?
Vor allem hat mich begeistert, dass es eine unabhängige Einrichtung ist und sie ihren Schwerpunkt hier vor Ort hat. Die Stiftung ist tätig für die Bürger dieser Stadt, sie bewirkt viel Positives und deckt ein breites Spektrum ab. Es fasziniert mich, was wir mit unserer Arbeit alles bewirken können. Das ist mir mit der Zeit immer deutlicher geworden.

Erzählen Sie uns etwas über den Menschen hinter dem Ehrenamt?
Ich bin geboren im Ruhrgebiet und Kind aus einfachen Verhältnissen. Zu meinem Beruf bin ich durch den Tipp meines Cousins ge-kommen und bin heute froh, Steuerberater zu sein. Mit 20 Jahren habe ich ge-heiratet, bin Vater von zwei Kindern und stolzer Opa und Vizeopa von fünf En-keln. Nach meiner Scheidung nach 30 Ehejahren fand ich eine neue Liebe hier in Neuss, meiner dritten Heimat. Ich bin ein echter Familienmensch.

Was wünschen Sie der Stadt Neuss?
Ich wünsche ihr auch weiterhin ein weises Führungsgremium, eine fleißige Verwaltung, und dass sie es schafft, verschiedene Bedürf-nisse unter einen Hut zu bringen, damit die Stadt wächst und gedeiht in allen Bereichen.

Und was wünschen Sie der Bü.NE für die Zukunft?
Ich wünsche ihr auf der einen Seite viele Menschen, die mit Freude ihre Zeit und ihr Geld für den guten Zweck einsetzen und aktiv an der guten Sache mitarbeiten. Außerdem wünsche ich mir, dass viele Bürger ihre Wünsche an uns herantragen.

(Die Fragen stellte Tamara Bremshey.)