Kunstaustellung gegen Schubladendenken eröffnet

Kunstaustellung gegen Schubladendenken eröffnet

Bürgerstiftung Neuss (Bü.NE) zeigt im Romaneum inklusive Fotoarbeiten

In Anwesenheit von rd. 100 geladenen Gästen wurde am vergangenen Freitag die Kunstaustellung “Schubladen” im Romaneum Neuss eröffnet. Die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Neuss (Bü.NE), Bärbel Kremers-Gerads, machte in der Eröffnungsansprache deutlich, wie leicht man Menschen vorschnell nach dem Äußeren beurteilt und in bestimmte Schubladen steckt. Gisela Hohlmann, stellvertretende Bürgermeisterin von Neuss und Katharina Reinhold, stellvertretende Landrätin des Rheinkreises Neuss zollten dem Engagement der Fotografin Meike Hahnraths großes Lob, die in 50 eindrucksvollen Portraitaufnahmen von Bürgerinnen und Bürgern aus Neuss und anderswo den Betrachtern ihr Schubladendenken vor Augen führt. Stärke, Selbstbewusstsein und innere Unversehrtheit zeichnen eben nicht nur die Konterfeis von Menschen ohne Handycap aus. Auch die dargestellten “Fotomodels” mit geistiger, körperlicher oder seelischer Einschränkung strahlen diese Eigenschaften aus. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und anhand eines Fragebogenselbsttests herauszufinden, wo das eigene Schubladendenken beginnt. Bis zum 31.12.2022 können die Kunstwerke im Romaneum, 41460 Neuss, Brückstraße 1, werktags von 8-20 Uhr und an Wochenenden von 8-18 Uhr betrachtet werden.

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